Kiel wächst und zieht viele Menschen an. Nach vielen Jahren stabilen Mieten sind in den letzten Jahren für viele die Mieten stark gestiegen, manche finden überhaupt keine Wohnung mehr. Bezahlbares Wohnen für alle zu sichern ist zur Schicksalsfrage Kiels geworden.
Wir steuern dagegen: Mit über 4000 Baugenehmigungen, mit mehr sozialem Wohnungsbau, neuen Bauprojekten und ganz neuen Stadtteilen wie im Kieler Süden oder auf dem ehemaligen MFG 5-Gelände in Holtenau. Mit einer neuen kommunalen Wohnungsbaugesellschaft werden wir wieder handlungsfähig in einem Wohnungsmarkt, in der große Wohnungsunternehmen zu viel Marktmacht haben. Wenn städtische Grundstücke verkauft oder neue Bauprojekte geplant werden, entsteht mindestens 30 Prozent sozialer Wohnungsbau. Mehr als 1000 Sozialwohnungen werden in den nächsten Jahren in Kiel gebaut werden.
Erfolge 2014-2019
- Personal im Stadtplanungs- und Bauordnungsamt wurde aufgestockt, mehr als 4000 Baugenehmigungen seit 2014
- Bündnis für bezahlbares Wohnen (Masterplan Wohnen)
- Gründung einer neuen Kieler Wohnungsbaugesellschaft im Jahr 2019
- Mehr als 1000 Sozialwohnungen auf den Weg gebracht
- Große Bauprojekte werden derzeit entwickelt: Kieler Süden, Hörn, Postfuhrgelände, MFG-5-Gelände, Torfmoorkamp, Hof Hammer, Maritimes Viertel Wik u.v.m.
- Mindestens 30 Prozent Sozialer Wohnungsbau auf städtischen Grundstücken und in neuen Baugebieten
- Stärkung des Erbbaurechts und des städtischen Vorkaufsrechts
Bezahlbares Wohnen: Schicksalsfrage für Kiel
- Eine handlungsfähige, starke und wirtschaftlich solide Wohnungsbaugesellschaft aufbauen, auch in Kooperation mit anderen Wohnungsmarktakteuren; mit Schwerpunkt auf Neubau und Bauen für besondere Bedürfnisse (sozialer Wohnungsbau, barrierefreie und altengerechte Wohnungen, Wohnungen für Alleinerziehende und kinderreiche Familien, für Menschen ohne Chance auf dem regulären Wohnungsmarkt).
- Gleiche Priorität hat die kurzfristige Realisierung der 4000 konkret geplanten Wohnungen in großen Bauprojekten (Postfuhrgelänge, Torfmoorkamp etc.) bei mindestens 30 % sozialem Wohnungsbau.
- Dazu kommen 2000 Wohnungen für Studierende, 1300 davon öffentlich gefördert
- Drei neu Stadtteile bauen bzw. auf den Weg bringen: Kieler Süden, Kiel.Science.City, MFG-5-Gelände: klimaneutral, vielfältiger Mix an Wohnformen und Preissegmenten bei hohem Anteil öffentlich geförderter Wohnungen.
- MFG-5-Gelände konkret: noch dieses Jahr Vereinbarung mit WSV über Umzug Tonnenhof, 2020 städtebaulicher Wettbewerb und Flächenerwerb durch die Stadt
- Auf Landes- und Bundesebene erreichen: Beibehaltung der 15 %-Kappungsgrenze und der Mietpreisbremse; attraktivere Bedingungen für sozialen Wohnungsbau und die Schaffung von Belegrechten, Verabschiedung eines Wohnungssicherungsgesetzes, effektiveres Baugebot.
Links
- Masterplan Wohnen für Kiel
- Gut wohnen – eine zentrale Aufgabe für Kiel
- Marthas Insel: 104 neue Sozialwohnungen
- Rund 800 Wohnungen entstehen auf dem Post-Areal in Gaarden
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